Orthopädie bei Tieren
HD / ED, LAHMHEITSDIAGNOSTIK
Wenn der Hund lahm geht, steht die Untersuchung durch Beobachtung des Gangbildes und die Tastbefunde am Anfang der Diagnosestellung. Ist es das Gelenk, der Knochen, die Bänder, die Sehnen, oder sind es doch die Nerven?
Als Hilfsmittel zur Lokalisierung steht uns das digitale Röntgen, der Ultraschall und die Endoskopie (Arthroskopie) zur Verfügung. Blutuntersuchungen können ergänzend nötig sein. Das daraus resultierende individiuelle Therapiekonzept beinhaltet neben schulmedizinischen Ansätzen, die Chiropraxis, Physio- und Lasertherapie, aber auch alternative Ansätze wie Pflanzentherapien sowie die Chirurgie.
Eine häufige Gelenkserkrankung beim Hund ist der Riss des vorderen Kreuzbandes im Kniegelenk. Während wir bei kleineren Hunden in der Regel die Z Lig Methode bevorzugen, stellt die TPLO (in manchen Fällen auch die TTA) bei größeren Hunden die bessere und erfolgreichere Methode dar. Zur Nachsorge empfehlen wir Physiotherapie.
Bei wachsenden Hunden u.a. bei den Rassen Labrador und Golden Retriever kommt es zu Lahmheiten des Ellenbogens bedingt durch die Ellbogendysplasie (ED). Die Arthroskopie stellt hier ein ausgesprochen schonendes Verfahren zur Diagnosestellung und Therapie dar. Benötigen Sie einen Termin zur HD/ED-Untersuchung? Sprechen Sie uns einfach an, wir vereinbaren gerne einen Termin mit Ihnen. Hier finden Sie die entsprechenden Informationen zur Vorbereitung dieses Termins.
Frakturversorgungen erfolgen bei uns durch Platten (Verriegelungssysteme LeiLox) und Pins, aber auch mit dem Fixateur externe, das gerade für junge Tiere eine kostengünstige und schnell heilende Technik ist.
Der gelähmte Dackel (aber es gibt auch andere Rassen), der an einem Vorfall der Bandscheibe leidet, verbessert sich häufig nach einer dekompressiven Wirbelsäulen-OP, nach CT Untersuchung.
Ihr Ansprechpartner: Dr. Michael Greshake, Fachtierarzt für chirurgie der kleinen Haustier und Fachtierarzt für kleine Haustiere